Das Thema "Junges Wohnen" sei in Niederösterreich ein sehr aktuelles, weil es darum gehe, die junge Bevölkerung vor Ort zu halten, so Sobotka. Überdies gehe es um die Frage der Mobilität und auch um die Arbeitsplatzfrage. "Wir wollen den jungen Menschen zielgerichtet Wohnraum zur Verfügung stellen, der auch angenommen wird. Die Mieten und die Kosten für die Wohnungen müssen leistbar gestaltet werden", sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter. "Mittlerweile sind 500 Wohneinheiten im Zuge der Förderschiene 'Junges Wohnen' in die Umsetzung gebracht worden. Der junge Mensch braucht nur Eigenmittel in der Höhe von 4.000 Euro", führte Sobotka weiter aus.
Förderaktion bis 2016 verlängert
Die Aktion war ursprünglich bis zum 31. Dezember 2015 befristet. Wegen der großen Nachfrage verlängert das Land Niederösterreich die Förderaktion "Junges Wohnen" vorerst bis Ende 2016. Gleichzeitig wurde der Wohnzuschuss auf 140 Euro hinaufgesetzt, die Einkommensgrenze verbessert und auch die Wohnungsfläche auf 60 Quadratmeter vergrößert. "Wohnqualität bedeutet Lebensqualität. Nur wenn die junge Generation auch beim Wohnen ansprechende Rahmenbedingungen vorfindet, wird sie auch in Niederösterreich bleiben", erinnerte Sobotka.
Jungen Möglichkeiten in Gemeinden schaffen
JVP-Landesobmann Lukas Michlmayr ging auch die Bedürfnisse der Jugend beim Thema Wohnen ein. "Selbstständig werden und eine eigene Wohnung zu bekommen ist ein großer Wunsch der Jugend. Uns geht es darum, in den 573 Gemeinden in Niederösterreich genügend günstigen Wohnraum anzubieten, damit der Jugendliche nicht wegziehen muss", so Michlmayr.