Seither befassen wir uns in der Gemeinde mit Themen der wirtschaftspolitischen Entwicklung in unserer Gemeinde. Im September war es dann soweit, dass Christian Klotz, ein ausgewiesener Experte für Stadt- und Ortsmarketing unsere Gemeinde unter seine kritische Lupe nahm.
Seine Ergebnisse präsentierte er detailliert, gespickt mit Humor und ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten am 28. September im Festsaal. „Der Ortskern braucht Frequenz, hier müssen sich die Ärsche reiben“, so eine der Kernaussagen von Klotz. Die gezielte Konzentration von Handelsflächen, die verstärkte Zusammenarbeit von Hausbesitzern, Kaufleuten, Banken, Gewerbebetrieben und Gemeinde ist eine ganz wichtige Aufgabe. Ganz generell sind Raumplanung und Flächenwidmung gefordert, damit nicht die Sogwirkung von Einkaufszentren die Innenstädte veröden lässt.
„Wir werden unsere ganzen Absichten auf diesen Ideen aufbauen müssen und die gefilmten Aufzeichnungen des Vortrages von Herrn Klotz genauestens sezieren, um künftig unseren Ortskern mehr zu beleben. Im Zuge eines Masterplanes wird ein mehrjähriger Strategieprozess eingeleitet, wo all diese Erkenntnisse berücksichtigt werden. Es ist klar, das geht nicht in ein bis zwei Jahren!“, so Karl Herzberger, GGR Wirtschaft.
Klotz zeigt Wege für künftige Wirtschaftspolitik auf
Dass es zum ersten Mal in der Geschichte Böheimkirchens einen Ausschuss für Wirtschaft gibt, geht auf den Vorschlag der ÖVP zurück. Im Rahmen der Neukonstituierung des Gemeinderates im März wurde dieser Vorschlag einstimmig angenommen.
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