Land und Gemeinden sorgen mit 273 Pädogoginnen und 268 Helferinnen für 4425 Kinder im Bezirk St.Pölten

„82 Kindergärten gibt es im Bezirk St.Pölten. Das ist auch notwendig, denn bundesweit gilt NÖ mit einer Kinderbetreuungsquote von rund 96% als Vorzeigebundesland. Dabei teilen sich das Land und die Gemeinden die Betreuungsaufgaben. Insgesamt werden 273 Pädagoginnen vom Land und 268 Helferinnen von den Gemeinden finanziert. Gemeinsam sorgen sie für 4425 Kindergartenkinder im Bezirk St.Pölten. Die Kindegärten richten sich bei den Öffnungszeiten im Sommer nach dem Bedarf der Eltern und haben im Schnitt an nur 11 Tagen in den Sommerferien geschlossen – das ist eine ganze Woche besser als im bundesweiten Schnitt“, informiert Nationalrat und Bürgermeister Fritz Ofenauer im Rahmen eines Besuchs des Kindergartens in der Gemeinde Kapelln. Auf Initiative von Familienlandesrätin Barbara Schwarz wurde auch das Fortbildungsangebot für Pädagoginnen und Helferinnen verbessert. „Im Schnitt besucht eine Kindergartenpädagogin zwei Fortbildungen pro Jahr. Denn gerade die Arbeit mit Kindern muss am Puls der Zeit geschehen. Jede zehnte Kindergartenpädagogin kann zudem eine sonderpädagogische Ausbildung vorweisen, um Kinder mit erhöhtem Förderbedarf bestmöglich zu unterstützen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vorbildlich ausgebildet, wenn es um die individuell beste Betreuung für unsere Kleinsten geht. Für einkommensschwächere Familien bietet das Land Niederösterreich eine Nachmittagsförderung an, wobei sich der Beitrag der Eltern bei voller Nutzung von 80 auf bis zu 18 Euro pro Monat verringert. Auch während der Kindergartenferien bietet das Land eine entsprechende Förderung an“, so Landtagsabgeordnete und Bildungssprecherin Bettina Rausch. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kindergärten stehen für pädagogisch hochwertige und gleichzeitig liebevolle Betreuung außerhalb der Familien. Land und Gemeinden stellen damit auch einen optimalen Einstieg in das Bildungssystem sicher. Gerade im Kindergarten muss es uns gelingen, unsere Kleinsten für Lernen und Entdecken zu begeistern“, erklären die beiden Abgeordneten.