Niederösterreich Vorreiter bei FAIRTRADE-Gemeindeprojekten

In Niederösterreich wächst die Zahl der Gemeinden, die sich für fairen Handel engagieren, stetig an. "Mittlerweile sind es 55 Gemeinden in Niederösterreich, die im FAIRTRADE-Netzwerk aktiv sind. Damit ist fast die Hälfte aller 115 österreichischen FAIRTRADE-Gemeinden in unserem Bundesland beheimatet. Die Gemeinden verpflichten sich selbst zur Einhaltung der FAIRTRADE-Standards und betreiben vor Ort Bewusstseinsbildung. Somit verankern sie den Grundgedanken des fairen Handels nachhaltig in der Gesellschaft", freut sich Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf über diese positive Entwicklung.

Um den Status als FAIRTRADE-Gemeinde zu erhalten, ist ein Maßnahmenpaket umzusetzen. Hierzu zählen unter anderem auch Workshops und Veranstaltungen, die sich mit der Vielfalt des fairen Handels beschäftigen und Wissen an die BürgerInnen weitergeben. Das Bekenntnis zu fair gehandelten Waren zeigt sich im Alltag vor allem bei Nahversorgern und Gaststätten in den Gemeinden.

Angemessene Preise für Erzeugnisse

Die mehr als 1.100 afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Produzentenorganisationen und ihre Partner erhalten angemessene und gerechte Preise für ihre Erzeugnisse. Somit können die medizinische Versorgung sowie Bildungs- und soziale Einrichtungen ausgebaut werden. Von diesen Errungenschaften profitieren bereits über 7,5 Millionen Menschen in 70 Ländern.

"FAIRTRADE ist ein verlässliches Zeichen, das auf immer mehr Produkten des täglichen Lebens für Qualität bürgt. Es hilft dabei, auch bei überregionalen Produkten die Erzeuger verlässlich zu bestimmen und somit bedenkenlosen Genuss zu garantieren", so Pernkopf.